14.02.2013 - 14.02.2013 - Haus am Dom
Frankfurt.- Beschleunigt, dynamisch, vernetzt, getrieben? Wie man es auch anstellt, umstellt, neu plant – die Zeit ist immer knapp. Hat die Überlastung System? Der Sozialethiker Friedhelm Hengsbach fordert mit sicherem Blick für die Verwerfungen unserer Gesellschaft die Hoheit über die Zeit zurück. Er identifiziert die Finanzmärkte als Ausgangspunkt für einen Beschleunigungsschub, der seine destruktiven Wirkungen über die börsennotierten Unternehmen in die Realwirtschaft weiterleitet. „Unter diesem Druck sind die Arbeitsverhältnisse der abhängig Beschäftigten entsichert, entregelt und verdichtet worden. Die Kaskade der Beschleunigung trifft am Ende die privaten Haushalte, nachdem die Grenze zwischen Arbeitswelt und Familienleben durchlöchert worden ist.“ Wie ist Widerstand gegen Ursachen und Folgen des Regimes der Beschleunigung möglich und erfolgversprechend?
Veranstaltungsort: | Haus am Dom |
Uhrzeit: | 19.30 Uhr |
Zielgruppe: | |
Art des Beitrags: | Vortrag/Podiumsdiskussion |
BNE-Themenschwerpunkte: | Konsum und Lebensstile, Ethik, Mobilität und Verkehr |
Bildungsbereiche: | Informelles Lernen |